Künstler und Auftraggeber enthüllen „das Portal“ in Bücken
Bücken – Bereits im letzten Herbst hatte sie der der hiesige Künstler Pablo Hirndorf fertiggestellt. Anschließend verschwand die knapp drei Meter hohe fischförmige Skulptur vorerst in der Versenkung. Nun war e gestern aber endlich soweit ud gemeinsam mit Klaus Stuwe, Auftraggeber und Geschäftsführer des Beerdigungsinstituts Stuwe enthüllte Hirndorf in corona-konformer Runde sein neues Werk an der Bäckerstraße in Bücken.
„Das Eichenholz passt gut, denn die Stuwes sind bereits seit 1864 ein Holzverarbeitungsbetrieb. Das Kupferblech vom Kirchdach sowie die Fischform stellt die Verbindung zur Kirche her“, erklärt Hirndorf, was er sich bei der Auswahl der Materialien gedacht hat. Auch Klaus Stuwe war an der Herstellung beteiligt: Er baute den gläsernen „Durchgang“ in der Mitte und versah diesen mit dem Firmennamen. „Es sieht aus wie ein Portal, welches den Übergang vom Leben in den Tod symbolisiert. Und das Bestattungsinstitut ist der Wegbegleiter auf dieser Reise“, ließ Hirndorf seinen Gedanken beim Anblick des Werkes freien Lauf. Dem konnten auch alle anderen Anwesenden nicht widersprechen, so dass man sich kurzerhand dafür entschied, die Skulptur „das Portal“ zu nennen. Besonders gut komme sie in der Dunkelheit durch das Licht eines Strahlers im Boden zur Geltung, meint Klaus Stuwe sichtlich stolz auf das Kunstwerk direkt vor seinem Unternehmen.