Ansprache und Musik

Für christliche Beisetzungen ist es üblich, dass Trauerfeiern unter pastoraler Begleitung durchgeführt werden. Mitglieder der evangelisch-lutherischen oder der katholischen Kirche haben einen Anspruch darauf. Wenn nicht der individuelle Wunsch der Angehörigen diesem entgegensteht, wenden wir uns deshalb zunächst an den Pastor oder die Pastorin der jeweiligen Kirchgemeinde.

Für andere Wünsche, oder wenn die verstorbene Person keiner Kirchgemeinde angehörte, pflegen wir den Kontakt zu freien Trauerrednerinnen und Trauerrednern.

Angehörige: Besonders schön – und sehr persönlich – sind Ansprachen von Angehörigen im Ablauf einer Trauerfeier. Zwar wird diese Möglichkeit eher selten in Anspruch genommen, wenn sich aber Angehörige dieses zutrauen, wird es zu einem emotionalen Höhepunkt der Zeremonie. Wir ermutigen und beraten Angehörige gerne hierzu und organisieren das hierfür Notwendige.

Musikalisch werden Trauerfeiern üblicherweise durch Orgel oder Piano begleitet. Einige Pastorinnen oder Pastoren greifen auch selbst begleitend zum Instrument, zumeist der Gitarre. Auch die Beisetzung an der Grabstelle kann musikalisch begleitet werden, z.B. auf einer Trompete. Wir beraten gerne hinsichtlich der musikalischen Optionen.

Musikstücke von Tonträgern können als zusätzliches Element in eine Trauerzeremonie aufgenommen werden, in Pandemiezeiten eine zunehmend gewählte Option. Vielleicht spielte ein Musiktitel eine besondere Rolle im Leben des oder der Verstorbenen – wir sorgen im Hintergrund für die akustische Infrastruktur.

Unsere Empfehlung besonders schöner Titel

Only Time
Das Lied der irischen Sängerin Enya wurde weltweit zum Gedenken an die Opfer des 11. September gespielt. Seither gehört es zu den am häufigsten gespielten Trauerliedern. Das Lied drückt aus, dass wir im Grunde hilflos sind und nicht vorhersehen können, was das Leben bringt.

Somewhere over the Rainbow
Das Original zu diesem Song ist von Judy Garland, jedoch die vielleicht für eine Beerdigung schönste Version ist die vom Hawaiianer Israel Kamakawiwo. Der gesamte Song wird von seiner sanften Stimme und einer Ukulele getragen. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, dann wünscht man sich, dass dieser an einen schöneren, besseren Ort kommt. Das vermittelt dieses Lied: ein besserer Ort, irgendwo über dem Regenbogen.

Time to say goodbye
Durch die Stimmen von Andrea Bocelli und Sarah Brightman hat das Lied einen klassischen Touch und wirkt sehr würde- und kraftvoll. Im Zusammenhang einer Trauerfeier gespielt, kann es bedeuten, dass jemand nicht mehr an eine irdische Hülle gebunden ist und nun an Orte reisen kann, die er bisher nicht kannte.

Quelle der Informationen zu den Titeln und Künstlern und Youtube-Links: Popkultur.de

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